Seit Juli 2010 taucht der FRESSWAGEN bei verschiedenen Veranstaltungen der Karlsruher Hochschule für Gestaltung auf und bietet in erster Linie Essen, das auf einem mobilen Konstrukt verschiedenster Inventar-Überreste zubereitet und serviert wird. Die Initiatorinnen Lotte Effinger, Grażyna Roguski und Karolina Serafin bauen damit nicht nur ein sich ständig wandelndes Restaurant auf Rollen, sondern verbinden verschiedene Motivationen und Kompetenzen unter dem Leitprinzip partizipativer Verwertbarkeit. Was in den Ecken und Winkeln der Hochschule übersehen wurde, frisst sich in krude zurecht gezimmerter Systematik ins Blickfeld der Kunst: gestapelt, aufgetürmt und bunt wackelnd kann jeder kaufen, verkaufen und verdauen, was glücklich macht – und so Teil eines künstlerischen Prozesses werden, der mit Appetit konsumiert wird.

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