An fünf Tagen trafen wir uns mit Schülern der Elisabeth-Selbert-Schule im ZKM, um uns über Themen der Ausstellung »The Global Contemporary« in Verbindung mit eigenen Erfahrungen und Erlebnissen auszutauschen. Die neun Jugendlichen, die erst kürzlich nach Deutschland geflohen sind, kommen aus Afghanistan, Westsahara, Somalia, Syrien, Irak, Algerien, Indien und China und sprechen fünf verschiedene Sprachen.
Da die (Un)Verständlichkeit von Sprache Barriere und Verbindungspunkt zugleich war, versuchten wir durch die »Bilder« der Ausstellung und verschiedener Übungen, uns als Gruppe näher kennenzulernen und dabei Formen zu erarbeiten, sich ohne eine gemeinsame Sprache zu verständigen. Spuren unserer gefundenen Formen, Gesten und Zeichen, finden sich in den Dokumenten im Studio sowie an dessen Außenwand wieder.
Beteiligte / Mohammad Mortaza Abbazy, Brahim Ablar, Hussein Abuubakar, Necirvan Gango, Jalal Aref Haji, Shahd Ibrahim Has, Fodil Lourci, Gerry Molal, Wenliang Yu
Lehrerin / Barbara Winkler
Dolmetscherin / Hanan Chehab-Abulkoota
Kunstvermittlerinnen / Sanne Pawelzyk, Carolin Knebel
Foto / Credits (rechte Spalte):
Brahim Ablar