ZKM | Museum für Neue Kunst, 17.09.2011 – 05.02.2012
 
Ashley Hunt

A World Map: In Which We See...
Fr–So 18.–21.08.2011

Im Workshop A World Map: In Which We See... mit dem US-amerikanischen Künstler Ashley Hunt bildete seine gleichnamige Arbeit die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit Fragen zur Globalisierung und den Möglichkeiten, diese künstlerisch darzustellen. Während Hunts Arbeit eine abstrakte, schematische Karte von politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen auf Kreidetafeln zeichnet, beschreiben die darin aufgeworfenen Fragestellungen reale Konflikte und Probleme, die mit den Teilnehmenden des Workshops anhand ihrer eigenen Erfahrungen besprochen wurden. Nach einer Diskussion über diese Inhalte wurde in der Vorstellung einer „Pinball“-Maschine eine Metapher für das schwer kontrollierbare und zugleich gewinnorientierte Dasein in der globalisierten Welt gefunden, von der aus die Teilnehmenden individuelle Darstellungen und Regeln für ein „Spiel“ der Globalisierung entwickelten. Da sich die Komplexität des Themas – und auch das Gefühl einer „Verwicklung“ in Globalisierungsprozesse – am ehesten in der Vielfalt der Darstellungen vermittelte, wurde zum Ende des Workshops eine gemeinsame Arbeit entwickelt, die die unterschiedlichen Bilder und Ideen mit ihren Gegensätzlichkeiten und Überschneidungen zusammenfasst; als „lokale“ Interpretation der „World Map“ ist sie so neben Hunts ursprünglicher Arbeit in der Ausstellung zu sehen.

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